Vereinfachte Darstellung, um den Lernvorgang zu verstehen! zurückDas Schreiben ist nicht ein mechanischer Vorgang ist, der in den Fingern stattfindet. Der ganze Vorgang wird vom Gehirn gesteuert. Mit fortschreitender Übung wird der Vorgang automatisiert. Wir setzen nicht mehr den Willensakt: "Jetzt schreibe ich ein "t" und jetzt ein "u" und jetzt ein "n" usw." , sondern nur noch den Willensakt: "Jetzt schreibe ich" und man schreibt. Langsames und kontrolliertes Lernen ist Voraussetzung für Automation. Das kontrollierte (fehlerfreie) Schreiben müssen wir uns mühsam erarbeiten, das schnelle Schreiben wird uns mit fortschreitender Übung geschenkt.. |
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Auslösen des Schreibvorgangs über das Auge: |
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t
è
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1. Das Auge nimmt z.B. den Buchstaben "t"
wahr. Die Form des Buchstabens bildet sich auf der Netzhaut des Auges ab. 2. Das Abbild des Buchstabens "t" wird über Nervenbahnen an das Sehzentrum geleitet. Dort wird das Gesehene verarbeitet. 3. Das Willenszentrum setzt den Willensakt, das Gesehene zu schreiben und gibt die Information "t" an das Motorikzentrum weiter. 4. Das Motorikzentrum setzt den entsprechenden Finger in Bewegung. |
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Auslösen des
Schreibvorgangs über das Ohr: |
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Der Schreibvorgang kann auch durch das Hören des Lautes "t" ausgelöst werden. Das Trommelfell nimmt die Schwingungen des Buchstabens "t" wahr und leitet diese Wahrnehmung an das Hörzentrum weiter. Dort wird das Gehörte identifiziert und verarbeitet. Das Willenszentrum setzt den Willensakt, das Gehörte zu schreiben und gibt die Information an das Motorikzentrum weiter. Dieses setzt den entsprechenden Finger in Bewegung. Natürlich läuft das alles viel komplexer ab. | |